Nachbericht vom 25. März: Klimastreik mit 1000 Menschen und starker antikapitalistischer Beteiligung

Wir waren am 25. März zusammen mit etwa 1000 Menschen in Dortmund anlässlich des Globalen Klimastreiks auf der Straße.

Die Demonstration, die mit einer Kundgebung auf dem Sonnenplatz begann, zog vom Kreuzviertel in die Innenstadt, wo sie mit einer Kundgebung auf dem Friedensplatz endete.

Als Offenes Klimatreffen hatten wir im Vorfeld zu einem antikapitalistischen Block aufgerufen. Diesen bildeten wir kurz hinter der Demospitze hinter einem Frontransparent mit der Aufschrift „People Not Profit: Klimagerechtigkeit statt Kapitalismus!“. Unter diesem Slogan fanden heute in ganz Deutschland antikapitalistische Beteiligungen bei Klimastreiks statt.

Seitentransparente, ein Hochtransparent, Schilder, grüne Halstücher sowie grüne, rote und schwarz-rote Fahnen ergänzten den Ausdruck. Mit einem Megafon wurde die Dortmunder Bevölkerung immer wieder direkt adressiert und auf einzelne Aspekte des Klimakampfs aufmerksam gemacht. Der Block war die ganze Zeit über lautstark unterwegs und zog viel Aufmerksamkeit auf sich.

Insgesamt konnten wir im Vergleich zu vorangegangen Klimastreiks die Wahrnehmbarkeit antikapitalistischer Positionen deutlich erhöhen.

Das war nur möglich dank all der tollen Menschen, die den Block mit uns auf die Beine gestellt haben! Danke euch und danke auch an Fridays For Future Dortmund für die Organisation der Demo.

Die Demo zeigt nochmal: Es wird Zeit aktiv zu werden! Wir freuen uns immer über neue Mitstreiter:innen! Also kommt zum nächsten Offenen Klimatreffen. Das findet im April außer der Reihe statt und zwar am 21. April ab 19 Uhr im Offenen Zentrum in der Schleswigerstraße 12 in der Nordstadt. Wir sehen uns!

Globaler Klimastreik am 25. März 2022: Rein in den antikapitalistischen Block!

Seit Jahrzehnten wissen die Regierungen und Konzernen, dass wir in einer Klimakatastrophe stecken. Statt was zu ändern, wird die Verantwortung auf die Konsument:innen geschoben und nicht auf die Verantwortlichen. Dabei sind es die großen Konzerne, die mehr Kohle abbauen wollen und umweltschädlich produzieren. Die Auslegung auf Gewinnmaximierung und das reine Profitinteresse der Konzerne richtet sich aber gegen die Bedürfnisse aller.

Das Dorf Lützerath ist dabei ein Beispiel von vielen, es soll für die Profite von RWE abgebaggert werden, obwohl klar ist, dass die 1,5 Grad Grenze damit überschritten ist. Auch dass in Hessen ein gesunder Wald für den Bau einer Autobahn weichen musste, zeigt welchen Interessen der Staat folgt und diese auch brutal durchsetzt.
Im Kapitalismus ist eine klimagerechte Wirtschaft unmöglich. Das allgemeine Konzept des Kapitalismus führt zu Ungerechtigkeit und Ausbeutung!

Lasst uns gemeinsam für eine antikapitalistische Klimabewegung kämpfen! Kommt am Freitag um 14:30 Uhr zum Sonnenplatz und seid Teil unseres antikapitalistischen Blocks unter dem Motto „People not profit – Klimagerechtigkeit statt Kapitalismus!“! Ihr erkennt uns an unseren Bannern und grünen Dreieckstüchern! Seid mit uns laut!

Alternativ könnt ihr auch mit uns gemeinsam zur Demo laufen. Wir treffen uns um 13:30 Uhr am Black Pigeon (Scharnhorststr. 50) und gehen von da aus gemeinsam zum Sonnenplatz.

Sprecht eure Freund:innen, Nachbar:innen, Eltern an und bringt sie mit! Teilt unseren Aufruf!