Bericht vom zentralen NRW-Klimastreik in Oberhausen

Den folgenden Bericht haben wir gemeinsam mit mehreren beteiligten Gruppen verfasst:

„Am 11. Februar hat in Oberhausen ein NRW-weiter Klimastreik stattgefunden, bei dem sich ca. 1600 Menschen beteiligt haben. Anlass für den Streik ist die geplante Abholzung des Sterkrader Waldes für den Ausbau der Autobahn.

Unter dem Motto #NaturStattAutobahnstruktur und #SterkiBleibt sind wir gemeinsam mit vielen Aktivist:innen aus NRW auf der Straße gewesen, um gegen die Abholzung von ca. 11ha Wald für einen Autobahnausbau zu protestieren.

Als antikapitalistische Klimagruppen haben Offenes Klimatreffen Dortmund, Offenes Klimatreffen Duisburg, Offenes Klimatreffen Bonn und Ende Gelände Düsseldorf mit tatkräftiger Unterstützung von Fridays for Future, den antikapitalistischen Block auf die Beine gestellt. Als der kämpferische und entschlossene Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung haben wir unsere antikapitalistischen Inhalte mit Pyrotechnik und weißen Malanzügen, die laut dem neuen Versammlungsgesetz als Uniformierung gelten und verboten sind, untermauert.

Das war die erste Erfahrung mit weißen Maleranzügen und militantem Auftreten der Klimabewegung, nach dem das neue Versammlungsgesetz NRW verabschiedet wurde. Die Polizei wurde mit dieser Aktion teilweise überrascht und reagierte drauf, in dem sie den antikapitalistischen Block mit Hundertschaften begleitete und teilweise Videoaufnahmen machte.

Wir sehen den gemeinsamen Schritt, als antikapitalistische Klimagruppen einen kämpferischen antikapitalistischen Block auf die Beine zu stellen, als einen richtigen Schritt und werden zukünftig bei regionalen und überregionalen Mobilisierungen auf diese Erfahrung aufbauen, um antikapitalistische Inhalte weiterhin aktionistisch auf die Straße zu bringen.

Für den Aufbau der antikapitalistischen Klimaaktion!“