Unser Flyer gegen die Preiserhöhungen

Anlässlich der Kundgebung gegen die Preiserhöhungen am 22. April, die wir mitorganisieren, haben wir auch einen Flyer geschrieben. Dieser setzt sich aus der Perspektive der klassenkämpferischen Klimabewegung mit den Preiserhöhungen auseinander und beinhaltet die Kernforderungen unserer Kundgebung.

Wir werden ihn in den nächsten Tagen in Dortmund verteilen und so zur Kundgebung mobilisieren. Wenn ihr in anderen Städten zu dem Thema arbeitet, dann fühlt euch eingeladen, ihn als Vorlage zu nutzen.

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Kundgebung: Runter mit den Sprit- und Heizkosten!

Seit Wochen steigen in nahezu allen Lebensbereichen die Preise. Heizen, Sprit, Nahrung, Mieten: Unser Leben zu führen wird merklich teurer. Aber horrende Preiserhöhungen sind kein Naturgesetz. Sie sind die Folgen eines Systems, das unsere Leben dem Markt unterwirft. Sie sind Folgen des Kapitalismus, der die Krisenkosten den Menschen aufhalst, die am wenigsten für die Krise verantwortlich sind.

Wir wollen die Teuerung unseres Lebens nicht länger hinnehmen und rufen deshalb mit anderen Gruppen und Organisationen zu einer Proteskundgebung am 22. April um 18 Uhr vor der Kirche auf der Münsterstraße auf.

Kommt dazu und macht euch laut gegen die Preiserhöhungen! Löhne rauf, Preise runter!

Hier der ganze Aufruf, teilt ihn gerne mit Kolleg*innen, Nachbar*innen und Freund*innen!

„Die Preise für Tanken, Heizen, Wohnen und Nahrungsmittel sind extrem gestiegen. Immer mehr Menschen können ihre Rechnungen nicht begleichen und Energieversorger drohen mit dem Abstellen von Strom und Gas. Besonders hart trifft es die Ärmsten der Arbeiter*innenklasse. Grund dafür sind die gestiegenen Weltmarkt-Preise für Gas, Öl und Kohle. Dies führt zu höheren Lebenshaltungskosten, weil der Markt entscheidet und die Erhöhung an uns, die Endverbraucher*innen, weitergibt.

Die zusätzlichen Ausgaben können nicht von allen getragen werden und wenn das Geld fehlt, drohen z.B. Energieversorger damit, Strom und Gas abzudrehen oder Arbeiter*innen, die auf ihr Auto angewiesen sind, verlieren ihren Job, weil sie Spritkosten nicht bezahlen können. Die Verantwortung wird von den Krisenprofiteur:innen an diejenigen abgegeben, die keinerlei Einfluss auf die aktuellen Missstände haben.

Deshalb fordern wir:

  • Keine Strom- und Gassperren! Keine Familie darf im Dunkeln oder in der Kälte sitzen gelassen werden!
  • Ausreichende Zahlungen, um Preiserhöhungen für Heizen, Tanken, Wohnen und Lebensmittel auszugleichen! Für alle, die sie brauchen und auf Kosten der Krisenprofiteur*innen!
  • Sofortige Sperre für Preiserhöhungen in allen Bereichen! Der Markt regelt einen Scheiß, der Staat muss dem einen Deckel aufsetzen.

Also kommt am Freitag, 22. April, um 18 Uhr auf den Platz vor der Kirche auf der Münsterstraße und seid mit uns laut gegen die Preiserhöhungen! Sprecht eure Freund*innen, Eltern. Kolleg*innen, Nachbar*innen und bringt sie mit! Teilt unseren Aufruf!

P.S.: Bitte wahrt Abstände und tragt eure Maske!“

Erstes Offenes Klimatreffen in 2022!

Das neue Jahr ist da und wir sind zurück!

Das erste Offene Klimatreffen in 2022 findet am 16. Januar statt. Wir werden dieses Mal vor allem über zwei Dinge reden:

Seit Monaten steigen an den Weltmärkten die Preise für Gas, Öl und andere Rohstoffe, mit denen wir unsere Wohnungen heizen, mit denen wir kochen oder mit denen wir unsere Autos tanken. Zum Jahreswechsel drehen uns viele Energieversorger deshalb die Preise für Strom und Wärme hoch. Gemeinsam wollen wir uns anschauen, was die Gründe für diese Preissteigerungen sind, welche Probleme sie in unserem Alltag und in dem unserer Nachbar:innen hervorrufen und wie wir uns als Linke und als Klimaaktivist:innen gegen diesen Angriff auf die Lebensbedingungen der Arbeiter:innenklasse wehren können.

In einem zweiten Teil werden wir außerdem über die neuesten Entwicklungen im Kampf um Lützerath sprechen – insbesondere wie wir den gemeinsamen Aufruf verschiedener antikapitalistischer Klimagruppen zu widerständigen Aktionen gegen die Räumung des Dorfes hier in Dortmund in die Tat umsetzen können.

Wenn ihr noch weitere Themen auf die Agenda setzen wollt, dann bringt sie gerne mit. Unser Treffen beginnt wie immer um 16 Uhr. Zugangsvoraussetzung im Black Pigeon ist immer noch 2G. Also kommt bitte nur geimpft oder genesen und bringt einen entsprechenden Nachweis mit. Gerne könnt ihr euch auch vorher testen.

Wir freuen uns auf euch!