Offenes Klimatreffen im Dezember

Das Jahr ist fast zu Ende und damit wird es Zeit für das letzte Offene Klimatreffen in diesem Jahr!

Kommt am 19. Dezember um 16 Uhr ins Black Pigeon und blickt mit uns auf die letzten Aktionen zurück! Danach werden wir uns den Ergebnissen der Diskussionen vom letzten Mal widmen und konkrete Aktionen in den Kämpfen Energiewende, Verkehrswende und Arbeitskampfunterstützung brainstormen. Zum Abschluss werden wir noch zusammen Briefe an die Gefangene Klimaaktivistin Ella aus dem Dannenröder Forst schreiben.

Also kommt am 19.12. zum Klimatreffen und feiert mit uns einen schönen politischen Jahresabschluss!

PS: Bitte denkt dran, dass aktuell 2G als Zugangsvoraussetzung im Pigeon gilt!

Basteltreffen am 12. Dezember

Wir wollen nochmal gegen Ende des Jahres unser Materiallager für die kommenden Aktionen aufstocken. Also kommt am Sonntag, 12.12., um 18 Uhr ins Black Pigeon und bastelt mit uns Schilder, Transparente und Fahnen!

Bringt gerne selbst Stoffe, Pappen und Farben mit 🙂

PS: Aktuell gilt im Pigeon 2G als Zugangsvoraussetzung, also kommt bitte genesen oder geimpft!

Demo am 18.12. in Dortmund: Lützerath verteidigen, RWE stoppen!

Gemeinsam mit anderen Klimagruppen aus Dortmund und Umgebung rufen wir für den 18. Dezember zu einer Demo durch Dortmund auf. Tragen wir gemeinsam unsere Solidarität mit Lützerath auf die Straße! Kommt am 18.12. mit euren Freund:innen um 14 Uhr zum Platz vor dem U. Tragt Masken, haltet Abstände ein und bitte kommt getestet, geimpft oder genesen!

 

Hier der gemeinsame Aufruf zur Demo:
Die Klimakatastrophe, die sich in der globalen Erderwärmung, der Zunahme tödlicher Wetterereignisse und einem massiven Artensterben zeigt, ist eine der bestimmenden globalen Krisen unseres Zeitalters. Und doch erscheint die Klimakrise für Menschen in Deutschland oft als ein weit entferntes Problem.
Anders ist das im kleinen Dörfchen Lützerath im Rheinland. Das liegt etwa zwei Stunden Zugfahrt von Dortmund entfernt. Lützerath befindet sich mitten im rheinländischen Braunkohlerevier. Seit Jahrzehnten pflügen sich gigantische Kohlebagger durch die Landschaft, um die klimaschädliche Braunkohle unter dem Boden für Konzernprofite abzuschöpfen. Mit der Zeit sind auf einst grünem Ackerland weite Flächen entstanden, die an unwirkliche Mondlandschaften erinnern. Dafür mussten in den vergangenen Jahrzenten viele Dörfer weichen. Deren Bevölkerung wurde auf Druck der Kohlekonzerne und der großen Politik, die nur im Interesse der Konzerne handelt, konsequent vertrieben, ihre Heimat unwiederbringlich zerstört. 
Und das alles, obwohl schon lange klar ist, dass Braunkohle als nicht-erneuerbare und klimaschädliche Energiequelle keine Zukunft hat und die Zukunft unseres Planeten aufs Spiel setzt. Man könnte glauben, dass diese Politik spätestens jetzt, wo wir doch mit den sommerlichen Flutkatastrophen auch in Deutschland gesehen haben, wie tödlich die Klimakrise ist, endlich ein Ende gefunden hat. Doch das ist nicht der Fall.
In diesem Moment bereitet sich der Kohlekonzern RWE und die schwarz-gelbe Landesregierung darauf vor, Lützerath zu räumen, damit die Kohlebagger bald auch die Kohle unter Lützerath erreichen können. Alles worauf sie warten, ist ein Gerichtsurteil, das endgültig bestätigt, dass der letzte Bewohner Lützeraths enteignet werden kann. Dann werden sie in das Dorf einrücken, um es zu besetzen und für immer zu zerstören. 
Dieser Politik stellen sich seit Jahren Menschen entgegen, die sich vor Ort organisieren und kämpfen. Sie widersetzen sich mutig der Zerstörung und bauen vor Ort die Perspektive einer Gesellschaft auf, in der niemand für klimaschädliche Konzerninteressen aus seiner Heimat vertrieben wird.
In diesen Tagen brauchen die Menschen vor Ort einmal mehr dringend unsere Solidarität. Wir müssen, überregional Aufmerksamkeit auf ihren Kampf lenken. Wir müssen unsere Mitmenschen über das Verbrechen aufklären, das Konzerne und Politik in Lützerath verüben – ein Verbrechen an uns allen!
Wir rufen euch deshalb dazu auf, mit uns am 18. Dezember 2021 in Dortmund auf die Straße zu gehen und mit eure Stimme gegen diese Politik der Zerstörung und Vertreibung zu erheben. Die Politik hat gezeigt, dass sie auf der Seite der Konzerne, nicht auf der Seite unserer Zukunft steht. Vertrauen wir deshalb auf unsere eigene Stärke. Nur durch unseren Kampf werden wir Lützerath verteidigen und RWE stoppen können!
Kommt deshalb am 18. Dezember um 14 Uhr zum Platz der Partnerstädte vor dem Dortmunder U und demonstriert mit uns durch die Innenstadt! Zeigen wir unsere Solidarität mit Lützerath!
Aufrufende Gruppen: Fridays For Future Dortmund, Fridays For Future Castrop-Rauxel, Extinction Rebellion Dortmund, Offenes Klimatreffen Dortmund, Ende Gelände Bochum

Offenes Klimatreffen im November

An diesem Sonntag findet um 16 Uhr das nächste Offene Klimatreffen in Dortmund statt!

Dieses Mal stehen zwei Dinge im Fokus: Zuerst werden wir gemeinsam brainstormen, an welchen Zielen wir unsere Arbeit in den nächsten Monaten ausrichten wollen. Wir werden also darüber reden, welche konkreten Kämpfe wir starten und führen wollen und versuchen, einige zu finden, auf die wir uns im kommenden Jahr konzentrieren können.

Danach werden wir auch noch über unsere Aktionen in den letzten Wochen sprechen – vor allem über die Kundgebung für Lützerath am letzten Samstag sowie über die gemeinsamen Demo-Anreisen nach Lützerath und Köln am Wochenende davor – und schauen, welche Aktionen wir konkret in den nächsten Wochen in Solidarität mit Lützerath starten können.

Wenn ihr noch was habt, über das ihr sprechen wollt, dann freuen wir uns, wenn ihr vorbeikommt und das aufs Treffen tragt.

Also kommt einfach um 16 Uhr ins Black Pigeon! Wir freuen uns auf euch!

Bericht von unserer Solidaritätskundgebung für Lützerath

Am Samstag, 06.11., haben wir an den Katharinentreppen erfolgreich eine Solidaritätskundgebung für das bedrohte Dorf Lützerath im Rheinland abgehalten. An der Kundgebung beteiligten sich etwa 30 Menschen.

Vor Ort wurde in verschiedenen Redebeiträgen auf unterschiedliche Aspekte des Kampfes um Lützerath hingewiesen. So thematisierten wir als Offenes Klimatreffen unter anderem den Zusammenhang zwischen RWEs Vorgehen und den grundlegenden Mechanismen des Kapitalismus. Zudem forderten wir in einem Redebeitrag die Vergesellschaftung der Energieproduktion im Allgemeinen und die Enteignung des RWE-Konzerns im Speziellen. In tollen Reden machten XR Dortmund und Fridays For Future Castrop-Rauxel zudem auf die Bedeutung des Kampfes im Kontext der globalen Klimagerechtigkeit aufmerksam.

Abseits der Reden wurden immer wieder die vielen Passant:innen in der City mit kurzen Info-Durchsagen direkt angesprochen. Zudem machten wir mit Musik auf uns aufmerksam. An dem aufgebauten Infotisch mit Pavillon verteilten wir Flyer über die Situation in Lützerath sowie Mobilisierungsmaterial für die kommenden Wochen. Ebenfalls verkauften wir Buttons gegen Spende für die Menschen vor Ort. Das Geld werden wir in den nächsten Wochen vorbeibringen.

Wir möchten uns bei allen – egal ob vom Klimabündnis, XR Dortmund oder von verschiedenen FFF-Gruppen – für ihr Kommen bedanken. Lützerath braucht unsere Stimme und unseren Widerstand. Wir hoffen Euch und noch viele mehr in den nächsten Wochen zu sehen, wenn wir wieder für Lützerath auf der Straße sind! Vielen Dank auch an Aaron Karasek für die tollen Bilder!

Insgesamt blicken wir auf eine erfolgreiche erste Kundgebung unseres offenen Treffens zurück, die dennoch in Teilen hinter unseren Erwartungen zurückbleibt, insbesondere bezüglich der Teilnehmer:innenzahl und der Möglichkeit, auf die Passant:innen trotz Flyerverbot seitens der Stadt direkt zuzugehen. Dennoch ist es uns gelungen, mit guten inhaltlichen Redebeiträgen und ansprechenden, aussagekräftigen Bannern und Schildern unsere Positionen nach außen zu tragen. Hieran wollen wir in den nächsten Wochen anknüpfen und nehmen wertvolle Erfahrungen mit. Wir freuen uns darauf, diese bei Planungen auf dem nächsten Offenen Treffen am 21. November in weitere Taten umzusetzen!

Kundgebung am Samstag: Lützerath verteidigen, RWE stoppen!

Aktuell finden jede Woche Demonstrationen in Lützerath statt, um Druck aufzubauen auf Politik und RWE. Dazu werden vor Ort Strukturen des Widerstands wie Camps, Baumhäuser und Hütten aufgebaut. All diese Sachen sind extrem wichtig, um den Plan von RWE zu vereiteln, Lützerath für Kohleprofite dem Erdboden gleichzumachen.

Aber es braucht auch an anderen Orten Aktionen, um den Druck überregional aufzubauen und es braucht Strukturen, die diese Aktionen tragen können. Für Samstag ruft das Offene Klimatreffen Dortmund deshalb zu einer Solidaritätskundgebung auf. Wir wollen auf die Situation in Lützerath aufmerksam machen und auf das verbrecherische Handeln von Staat und RWE. Wir wollen unsere Mitmenschen informieren und sie motivieren, gemeinsam mit uns weiter hier in Dortmund und vor Ort in Lützerath Widerstand zu leisten.
Außerdem wollen wir aktiv Spenden sammeln für den Kampf in Lützerath, der gerade jeden Euro gebrauchen kann. Dazu wird es unter anderem Buttons zum Kauf für Spenden geben.

Also kommt am Samstag um 16 Uhr auf den Platz vor den Katharinentreppen gegenüber des Hauptbahnhofs. Seid mit uns laut für Lützeraths Rettung und gegen die Politik der Zerstörung! Sprecht eure Freund:innen, Nachbar:innen und Eltern an und bringt sie mit! Vereint schaffen wir Widerstand an jedem Ort und retten Lürzerath! Teilt deshalb auch unbedingt unseren Aufruf! Und bringt am Samstag Schilder und Transparente mit unseren Botschaften mit.

PS: Da Corona ist, bitten wir euch Abstände zu wahren, Masken zu tragen und euch vorher testen zu lassen solltet ihr nicht geimpft oder genesen sein!

Versammlungsgesetz und RWE stoppen: Kommt mit uns am Wochenende nach Köln und Lützerath!

Wir wollen an diesem Wochenende mit euch zu gleich zwei wichtigen Demos fahren:

Zuerst wird am Samstag in Köln die nächste Großdemo gegen das geplante Versammlungsgesetz NRW stattfinden. Dieses soll die Möglichkeiten kämpferischer sozialer Bewegungen und explizit die Möglichkeiten der Klimabewegung weiter einschränken und dem Staat weitere Repressionen gegen uns an die Hand geben. Gemeinsam mit Menschen aus ganz NRW werden wir deshalb nach Köln fahren und dieses Gesetz stoppen! Aus Dortmund gibt es eine gemeinsame Anreise verschiedener Gruppen, der ihr euch anschließen könnt. Kommt einfach um 10:30 Uhr vor das Cinestar beim Nordausgang des Hauptbahnhofs. Wir werden uns dann in Köln in den Klimagerechtigkeitsblock einreihen.

Am Tag danach werden wir außerdem gemeinsam noch einmal ins Rheinland fahren. Dieses Mal aber nach Lützerath, das Dorf, das RWE schon bald abbaggern will für Kohleprofite. Wir lassen die Menschen, die vor Ort Widerstand leisten nicht alleine und werden sie konkret beim wöchentlichen Dorfspaziergang unterstützen. Wenn ihr mitkommen möchtet, dann kommt morgens um 08:20 Uhr wieder vor das Cinestar. Nehmt auf jeden Fall warme Kleidung bzw. entsprechend den Bedingungen an dem Tag, festes Schuhwerk und ein Fahrrad mit, da wir vom letzten Bahnhof Erkelenz aus nach Lützerath radeln werden. Vor Ort gibt es auch die Möglichkeit sich Räder zu leihen. Kontaktiert dafür bitte bei Bedarf individuell die Leute vor Ort unter http://luetzerathlebt.info/. Nachmittags fahren wir wieder gemeinsam zurück nach Dortmund, es besteht aber auch die Möglichkeit für euch, erstmal in Lützerath zu bleiben und den Widerstand dauerhaft zu supporten. Informieren dazu könnt ihr euch ebenfalls unter http://luetzerathlebt.info/.

Klimagerechtigkeit erkämpfen!

Offenes Klimatreffen im Oktober!

Am 17. Oktober wird unser zweites Offenes Klimatreffen stattfinden. Thematisch sind wir hochaktuell, denn in diesen Tagen formiert sich einmal mehr verstärkt der Widerstand für den Erhalt des kleinen Örtchens Lützerath im Rheinland, das nach Meinung von RWE den Kohlebaggern für Konzernprofite weichen soll.

Wir werden versuchen, uns gegenseitig über den aktuellen Stand in Lützerath zu informieren und gemeinsam planen, wie wir den Widerstand in Lützerath hier vor Ort unterstützen können.

Also kommt vorbei, bringt eure Freund:innen mit und werdet mit uns aktiv!

Heraus zum Globalen Klimastreik am 24.09.!

Der nächste Globale Klimastreik am 24.09. steht an!

Wie in vielen anderen Städten wird es auch in Dortmund eine breite Mobilisierung aus der Klimabewegung zum Globalen Klimastreik von Fridays For Future am 24.09. geben. Insgesamt finden in unserer Stadt mehrere Raddemos und Laufdemos aus verschiedenen Bezirken statt, die sich um 17 Uhr auf dem Hansaplatz in der Stadtmitte zu einer großen Endkundgebung zusammenfinden.

Wir vom Offenen Klimatreffen finden es wichtig, bei breiten Mobilisierungen der Klimabewegung eine klare antikapitalistische Perspektive aufzuzeigen und für einen konsequenten Systemwandel einzutreten. Es wird keine Lösung der Klimakrise im Kapitalismus geben, es wird keinen „grünen“ Kapitalismus geben. Wir müssen den Kapitalismus überwinden, um die Klimakrise zu stoppen. Wir stellen nicht einfach Appelle an die herrschende Politik, die seit Jahrzehnten unsere Umwelt im Sinne der Konzerne für Profite opfert. Wir erkämpfen Wandel gemeinsam von unten, denn Wählen wird die grundlegende, notwendige Veränderung nicht herbeibringen. Es wird Zeit, diese Positionen nach außen zu tragen, neue Menschen zu erreichen und sie zu organisieren. Deshalb werden wir uns am 24.09. an der antikapitalistischen Laufdemo aus der Nordstadt heraus beteiligen. Diese beginnt um 16 Uhr auf dem Platz vor der Josephkirche in der Münsterstraße. Wir freuen uns, wenn ihr ebenfalls dazukommt und mit uns eure Stimme gegen Klimakrise und Kapitalismus erhebt!

Bereits am 19.09., also bei unserem ersten offenen Treffen, werden wir für Transparente, Schilder und so weiter für unsere Beteiligung basteln. Also kommt auch hier ab 18 Uhr dazu und beteiligt euch!

Die Katastrophen haben System: Alle fürs Klima heißt alle gegen den Kapitalismus!