Offenes Klimatreffen im April!

Diesen Monat findet unser Offenes Treffen außer der Reihe und an einem anderen Ort statt: Am Donnerstag, dem 21. April, ab 19 Uhr im Offenen Zentrum in der Schleswigerstraße 12 in der Nordstadt. Und wie immer erwarten euch spannende Themen.

Denn in diesem Monat werden wir die neuesten Infos zur Lage im von Abriss bedrohten Dorf Lützerath diskutieren sowie das Thema Enteignung im Allgemeinen, das in diesem Kontext eine große Rolle spielt. Danach werden wir über die Arbeit der Arbeitsgruppen besprechen, die aktuell im Rahmen unseres Treffens arbeiten. Aktuelle Themen sind bei uns gerade die steigenden Energiepreise und der Kampf für Lützerath.

Wenn ihr Lust habt, euch einzubringen, könnt ihr euch nach der Vorstellung einfach bei einer (oder mehreren) der AGs melden. Danach gibt es alle wichtigen Infos zu den nächsten Aktionen.

Kommt vorbei und bringt euch ein, wir freuen uns auf euch!

Nachbericht vom 25. März: Klimastreik mit 1000 Menschen und starker antikapitalistischer Beteiligung

Wir waren am 25. März zusammen mit etwa 1000 Menschen in Dortmund anlässlich des Globalen Klimastreiks auf der Straße.

Die Demonstration, die mit einer Kundgebung auf dem Sonnenplatz begann, zog vom Kreuzviertel in die Innenstadt, wo sie mit einer Kundgebung auf dem Friedensplatz endete.

Als Offenes Klimatreffen hatten wir im Vorfeld zu einem antikapitalistischen Block aufgerufen. Diesen bildeten wir kurz hinter der Demospitze hinter einem Frontransparent mit der Aufschrift „People Not Profit: Klimagerechtigkeit statt Kapitalismus!“. Unter diesem Slogan fanden heute in ganz Deutschland antikapitalistische Beteiligungen bei Klimastreiks statt.

Seitentransparente, ein Hochtransparent, Schilder, grüne Halstücher sowie grüne, rote und schwarz-rote Fahnen ergänzten den Ausdruck. Mit einem Megafon wurde die Dortmunder Bevölkerung immer wieder direkt adressiert und auf einzelne Aspekte des Klimakampfs aufmerksam gemacht. Der Block war die ganze Zeit über lautstark unterwegs und zog viel Aufmerksamkeit auf sich.

Insgesamt konnten wir im Vergleich zu vorangegangen Klimastreiks die Wahrnehmbarkeit antikapitalistischer Positionen deutlich erhöhen.

Das war nur möglich dank all der tollen Menschen, die den Block mit uns auf die Beine gestellt haben! Danke euch und danke auch an Fridays For Future Dortmund für die Organisation der Demo.

Die Demo zeigt nochmal: Es wird Zeit aktiv zu werden! Wir freuen uns immer über neue Mitstreiter:innen! Also kommt zum nächsten Offenen Klimatreffen. Das findet im April außer der Reihe statt und zwar am 21. April ab 19 Uhr im Offenen Zentrum in der Schleswigerstraße 12 in der Nordstadt. Wir sehen uns!

Offenes Klimatreffen im März


Diesen Monat findet unser Offenes Treffen wie üblich am dritten Sonntag im Monat statt, also am 20ten März im Black Pigeon. Und wie immer erwarten euch spannende Themen.

Denn in diesem Monat stellen wir euch die Fortschritte unserer Arbeitsgruppen vor, die aktuell im Rahmen unseres Treffens arbeiten. Aktuelle Themen sind bei uns grade die Energiepreise und das vom Abriss bedrohte Dorf Lützerath.

Wenn ihr Lust habt, euch einzubringen, könnt ihr euch nach der Vorstellung einfach bei einer (oder mehreren) der AGs melden. Danach gibt es alle wichtigen Infos zu den nächsten Aktionen, lasst euch diesbezüglich überraschen!

Am Ende werden wir noch gemeinsam die letzten Vorbereitungen für den antikapitalistischen Block auf dem globalen Klimastreik am 25. März treffen.

Kommt vorbei und bringt euch ein, wir freuen uns auf euch!

Globaler Klimastreik am 25. März 2022: Rein in den antikapitalistischen Block!

Seit Jahrzehnten wissen die Regierungen und Konzernen, dass wir in einer Klimakatastrophe stecken. Statt was zu ändern, wird die Verantwortung auf die Konsument:innen geschoben und nicht auf die Verantwortlichen. Dabei sind es die großen Konzerne, die mehr Kohle abbauen wollen und umweltschädlich produzieren. Die Auslegung auf Gewinnmaximierung und das reine Profitinteresse der Konzerne richtet sich aber gegen die Bedürfnisse aller.

Das Dorf Lützerath ist dabei ein Beispiel von vielen, es soll für die Profite von RWE abgebaggert werden, obwohl klar ist, dass die 1,5 Grad Grenze damit überschritten ist. Auch dass in Hessen ein gesunder Wald für den Bau einer Autobahn weichen musste, zeigt welchen Interessen der Staat folgt und diese auch brutal durchsetzt.
Im Kapitalismus ist eine klimagerechte Wirtschaft unmöglich. Das allgemeine Konzept des Kapitalismus führt zu Ungerechtigkeit und Ausbeutung!

Lasst uns gemeinsam für eine antikapitalistische Klimabewegung kämpfen! Kommt am Freitag um 14:30 Uhr zum Sonnenplatz und seid Teil unseres antikapitalistischen Blocks unter dem Motto „People not profit – Klimagerechtigkeit statt Kapitalismus!“! Ihr erkennt uns an unseren Bannern und grünen Dreieckstüchern! Seid mit uns laut!

Alternativ könnt ihr auch mit uns gemeinsam zur Demo laufen. Wir treffen uns um 13:30 Uhr am Black Pigeon (Scharnhorststr. 50) und gehen von da aus gemeinsam zum Sonnenplatz.

Sprecht eure Freund:innen, Nachbar:innen, Eltern an und bringt sie mit! Teilt unseren Aufruf!

Bericht vom zentralen NRW-Klimastreik in Oberhausen

Den folgenden Bericht haben wir gemeinsam mit mehreren beteiligten Gruppen verfasst:

„Am 11. Februar hat in Oberhausen ein NRW-weiter Klimastreik stattgefunden, bei dem sich ca. 1600 Menschen beteiligt haben. Anlass für den Streik ist die geplante Abholzung des Sterkrader Waldes für den Ausbau der Autobahn.

Unter dem Motto #NaturStattAutobahnstruktur und #SterkiBleibt sind wir gemeinsam mit vielen Aktivist:innen aus NRW auf der Straße gewesen, um gegen die Abholzung von ca. 11ha Wald für einen Autobahnausbau zu protestieren.

Als antikapitalistische Klimagruppen haben Offenes Klimatreffen Dortmund, Offenes Klimatreffen Duisburg, Offenes Klimatreffen Bonn und Ende Gelände Düsseldorf mit tatkräftiger Unterstützung von Fridays for Future, den antikapitalistischen Block auf die Beine gestellt. Als der kämpferische und entschlossene Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung haben wir unsere antikapitalistischen Inhalte mit Pyrotechnik und weißen Malanzügen, die laut dem neuen Versammlungsgesetz als Uniformierung gelten und verboten sind, untermauert.

Das war die erste Erfahrung mit weißen Maleranzügen und militantem Auftreten der Klimabewegung, nach dem das neue Versammlungsgesetz NRW verabschiedet wurde. Die Polizei wurde mit dieser Aktion teilweise überrascht und reagierte drauf, in dem sie den antikapitalistischen Block mit Hundertschaften begleitete und teilweise Videoaufnahmen machte.

Wir sehen den gemeinsamen Schritt, als antikapitalistische Klimagruppen einen kämpferischen antikapitalistischen Block auf die Beine zu stellen, als einen richtigen Schritt und werden zukünftig bei regionalen und überregionalen Mobilisierungen auf diese Erfahrung aufbauen, um antikapitalistische Inhalte weiterhin aktionistisch auf die Straße zu bringen.

Für den Aufbau der antikapitalistischen Klimaaktion!“

Offenes Klimatreffen im Februar!

Diesen Monat findet unser Offenes Treffen eine Woche später als üblich statt, also am 27. Februar. Ort und Uhrzeit bleiben aber natürlich wie gehabt. Und wie immer erwarten euch spannende Themen.

Denn in diesem Monat stellen wir euch ganz offiziell alle Arbeitsgruppen vor, die aktuell im Rahmen unseres Treffens arbeiten. Wenn ihr Lust habt, euch einzubringen, könnt ihr euch nach der Vorstellung einfach bei einer (oder mehreren) der AGs melden. Danach gibt es alle wichtigen Infos zu den nächsten Aktionen in Solidarität mit dem Dorf Lützerath sowie gegen die Erhöhung der Energiepreise und wie ihr euch dabei einbringen könnt. Nach der Pause werden wir dann mal wieder praktisch und basteln Schilder und Banner für die Spontandemonstration zum Tag X für Lützerath.

Es gibt also viel zu diskutieren und zu tun. Kommt vorbei und bringt euch ein!

Solidaritätsaktionen für die Gefangenen vom Osterholz – Ein Bericht

In den letzten Tagen gab es in Dortmund Solidaritätsaktionen vor dem Polizeipräsidium aus den Reihen der kämpferischen Klimabewegung, die auch wir maßgeblich mitorganisierten. Hier ein kleiner Bericht dazu.

Die Mahnwache vor dem Polizeipräsidium am späten Donnerstagabend.

Weiterlesen

Am Tag der Räumung auf die Straße: Lützerath verteidigen, RWE stoppen!

Aktuell sieht alles danach aus, als ob in den nächsten Wochen das Gerichtsurteil über Lützeraths Zukunft fällt. Und alles deutet darauf hin, dass die Gerichte dieses Staates mal wieder auf der Seite der Konzerne entscheiden werden. Wir aber weigern uns das Unrecht dieses Staates zu akzeptieren. Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zu Pflicht! Wir rufen deshalb mit anderen Gruppen zu einer Spontandemo durch Dortmund am Abend des Tages auf, an dem die Räumung in Lützerath beginnt. Das wird der Tag X! Dann setzen wir ein Zeichen gegen die Politik der Zerstörung!

Weiterlesen

Erstes Offenes Klimatreffen in 2022!

Das neue Jahr ist da und wir sind zurück!

Das erste Offene Klimatreffen in 2022 findet am 16. Januar statt. Wir werden dieses Mal vor allem über zwei Dinge reden:

Seit Monaten steigen an den Weltmärkten die Preise für Gas, Öl und andere Rohstoffe, mit denen wir unsere Wohnungen heizen, mit denen wir kochen oder mit denen wir unsere Autos tanken. Zum Jahreswechsel drehen uns viele Energieversorger deshalb die Preise für Strom und Wärme hoch. Gemeinsam wollen wir uns anschauen, was die Gründe für diese Preissteigerungen sind, welche Probleme sie in unserem Alltag und in dem unserer Nachbar:innen hervorrufen und wie wir uns als Linke und als Klimaaktivist:innen gegen diesen Angriff auf die Lebensbedingungen der Arbeiter:innenklasse wehren können.

In einem zweiten Teil werden wir außerdem über die neuesten Entwicklungen im Kampf um Lützerath sprechen – insbesondere wie wir den gemeinsamen Aufruf verschiedener antikapitalistischer Klimagruppen zu widerständigen Aktionen gegen die Räumung des Dorfes hier in Dortmund in die Tat umsetzen können.

Wenn ihr noch weitere Themen auf die Agenda setzen wollt, dann bringt sie gerne mit. Unser Treffen beginnt wie immer um 16 Uhr. Zugangsvoraussetzung im Black Pigeon ist immer noch 2G. Also kommt bitte nur geimpft oder genesen und bringt einen entsprechenden Nachweis mit. Gerne könnt ihr euch auch vorher testen.

Wir freuen uns auf euch!

Gegen die Räumung von Lützerath auf die Straße: Heraus zum Tag X!

Verschiedene antikapitalistische Klimagruppen aus dem ganzen Land rufen dazu auf, im Fall einer Räumung Lützeraths durch RWE und Polizei am Tag der Räumung, dem Tag X, lokal auf die Straße zu gehen und auf dieses Verbrechen an unserer Zukunft aufmerksam zu machen. Wir schließen uns diesem Aufruf an und bekräftigen unsere Entschlossenheit, Lützeraths Schicksal nicht den willkürlichen Entscheidungen der Gerichte dieses Staates zu überlassen. Stellen wir uns gemeinsam gegen diese Politik, organisieren wir den Widerstand im ganzen Land! Achtet daher auf Ankündigungen für eure Städte. Für Dortmund wird es in den nächsten Wochen weitere Infos geben!

Hier der überregionale Aufruf. Wenn ihr euch diesem anschließen wollt, dann teilt ihn einfach über eure Kanäle und plant lokal Aktionen:

„Der Tagebau Garzweiler ist eine von drei noch aktiven Gruben im Rheinischen Braunkohlerevier. Allein in diesem Tagebau will RWE auf einer Fläche von 48 Quadratkilometern bis 2038 noch 670 Millionen Tonnen Braunkohle fördern, die dann in den Kraftwerken Frimmersdorf und Neurath verbrannt wird. Dafür sollen auch 6 Dörfer zerstört und die Bewohner:innen zwangsweise umgesiedelt werden. Als nächstes soll die Ortschaft Lützerath dem Erdboden gleichgemacht werden. Das Dorf liegt schon direkt an der Abbaukante, die Bagger stehen quasi vor der Haustüre.

Doch es regt sich Widerstand. Aktivist:innen haben verschiedene Häuser und eine Wiese in Lützerath besetzt und Strukturen zur Verteidigung gebaut. Außerdem weigert sich der Bauer Eckhardt Heukamp, seinen Hof in Lützerath an RWE zu verkaufen. Deshalb läuft aktuell ein Enteignungsverfahren gegen ihn, das die Räumung und Zerstörung des Dorfes bisher aufgehalten hat. Doch das Gericht wird in den nächsten Wochen eine Entscheidung treffen und es ist sehr wahrscheinlich, dass die Klassenjustiz eher den Interessen von RWE stattgibt als sich um unsere Zukunft zu scheren.

Aus diesem Grund rufen wir zu Aktionen am Tag X, dem Tag der Räumung von Lützerath auf. Wir machen auf das Thema in unserer Stadt aufmerksam und zeigen, dass die Zerstörung dieses kleinen Dorfes Auswirkungen auf uns alle hat. Und wir organisieren Anreisen, um den Widerstand vor Ort zu unterstützen und die Räumung für RWE und das Land NRW so teuer wie möglich zu machen.

Achtet auf Ankündigungen! Schließt euch uns an! Lützerath bleibt!“